„… ein Beispiel für alle Kämpfer zu ge- ben, dass die proletarische Solidarität für die Angehörigen der Hingerichteten sorgt.“
Die illegale Rote Hilfe Deutschlands im Bezirk Niederrhein ab 1933

Silke Makowski (Hans-Litten-Archiv)
„Bereits in der Entstehungszeit der Rote-Hilfe-Arbeit gab es am Niederrhein flächendeckend Solidaritätsausschüsse, wobei das übergeordnete Bezirkskomitee Rheinland-Westfalen Süd unter Fridolin Leutner schon 1922 in Düsseldorf an- gesiedelt war. Die 1924 als Mitglie-
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derorganisation gegründete Rote Hilfe Deutschlands (RHD) wuchs auch hier sehr schnell: von 9.300 BeitragszahlerInnen in 77 Ortsgruppen im Jahr 1925 stiegen die Zahlen des Bezirks Niederrhein in zwölf Monaten auf 13.047 Mitglieder in 90 lokalen Strukturen an. Nach dem reichs- weiten Aufschwung Anfang der 1930er Jahre waren im Herbst 1932 schließlich 21.345 Rote HelferInnen in 196 Orts- gruppen erfasst.

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