Themen - MOPRArbeiter-KorrespondentenRH-Presse
Karl Grünberg wurde vor 110 Jahren im Jahre 1891 in Berlin-Pankow
geboren. Seit 1929 war er Mitarbeiter des KPD-Organs „Die Rote Fahne“
und schulte im Auftrag der KPD sogenannte „Arbeiter-Korespondenten“.
Seit 1924 war er Redaktionsvolontär bei der „Roten Fahne“ tätig, gleich-
zeitig Berliner Lokalredakteur der KPD-Tageszeitung „Welt am Abend“.
1926 entstand der Roman „Brennende Ruhr“ als erstes Dokument der „Roten
Ruhrarmee“ gegen den Kapp-Putsch im Jahre 1920.
Der Roman wurde in 5 Sprachen übersetzt. (u.a. ins polnische, russische, jiddische)
Seit 1929 war Karl Grünberg Berichterstatter (heute etwa Pressereferent) der
KPD-Reichstagsfraktion, außerdem Chefredakteur des Organs der „Roten Hilfe“,
der „Roten-Hilfe-Presse-Korrespondenz MOPR“.
1933 wurde er von den Nazis verhaftet und im KZ Sonnenburg gefangen gehalten.
1945 war Grünberg der erste Amtsgerichtsdirektor in Berlin-Pankow, danach
lebte er als freier Schriftsteller in Berlin-Grünau.
Karl Grünberg verstarb 1972.
Veröffentlichungen:
Brennende Ruhr. Roman. 1928
Das Schattenquartett. Roman. 1945
Golden fließt der Stahl. Drama. 1950
Es Begann im Eden. Zwei Novellen. 1951
Gloria Victoria. Roman. 1960
Die Getreuen vom Galgenberg. Erzählung. 1965
Von der Taiga bis zum Kaukasus. Erzählungen. 1970
Werke in Einzelausgaben. 1976
[ +++ ]